William Shakespeare Dramen und Komödien
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LXX Nicht deine Schuld ist's, wenn die Welt dich schmäht, Da Edles stets als Ziel dem Neide winkt Und Schönheit der Verleumdung nie entgeht Der Krähe, die zu reinsten Sphären dringt.
Doch bist du gut, so wird durch sie dein Wert Nur stolzer offenbart im Lauf der Zeit, Die gleich dem Wurm an schönsten Knospen zehrt, Und du bist eine Blüte unentweiht! Entgangen bist du junger Tage Schlingen, Vom Angriff frei und siegreich, wenn bedrängt;
Doch all dein Lob kann nicht in Fesseln zwingen Den Neid, der stets gehässiger dich kränkt. Wär' von Verleumdung nicht dein Bild umschieiert, Als aller Herzen Herr wärst du gefeiert.

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