William Shakespeare Dramen und Komödien
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XLIX Für jene Zeit, falls je die Zeiten nahn, Da finster du auf meine Fehler siehst, Da deiner Liebe reicher Schatz vertan Und deiner Freundschaft Rechnung klug du ziehst; Für jene Zeit, da fremd du gehst einher, Kein Strahl mich deines Sonnenauges streift, Da deine Liebe, alt und inhaltleer, Sich streng in hohler Förmlichkeit versteift; Für jene Zeit hab' ich schon klar erkannt, Wie niedrig mein Verdienst und meine Art, Und gegen mich erheb' ich meine Hand, Daß sie das Recht auf deiner Seite wahrt: Dein Recht, mich zu verstoßen, kenn' ich an, Da deine Liebe ich durch nichts gewann.

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