William Shakespeare Dramen und Komödien
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XXXV Laß mich gestehn, daß wir uns trennen müssen, Sind auch die Herzen eins und ungeteilt, Allein will ich, von deiner Brust gerissen, Den Makel tragen, der bei mir verweilt. Nur ein Gedanke lebt in unsern Seelen, Ob auch die Trennung feindlich uns entzweit, Zwar mindert sie die Liebe nicht, doch stehlen Kann ihrem Glück sie viel der besten Zeit. Ich darf dich fürder nicht mehr offen nennen, Sonst trifft dich meine vielbeweinte Schuld, Noch darfst du vor der Welt mich anerkennen, Sonst schändet deinen Namen diese Huld; So laß es denn! Da dich die Liebe schuf Zu eigen mir, ist mein dein guter Ruf.

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