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II. | Wenn vierzig Winter deine Stirne drücken Und tiefe Furchen deiner Schönheit ziehn, Sinkt deiner Jugend Kleid, von allen Blicken Bewundert heut, zerfetzt und wertlos hin. Wird man dich dann nach deiner Schönheit fragen, Wo all die Pracht der frohen Jugend sei? Mit eingesunk'nen Augen es zu sagen, Wär' größte Schmach und leere Prahlerei. Ruhmreicher hättest Schönheit du verwendet, Dürftest du sprechen ,,Sieht dies holde Kind, Das mich entschuldigt, meine Rechnung endet", Da sein als Erbe deine Reize sind. Dann bliebst du jung selbst in den späts'ten Tagen Und fühltest warm dein kaltes Blut noch schlagen. |
When forty winters shall beseige thy brow, |