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XIII. | Wärst du dein eigen, doch du bist nur dein, Geliebter Freund, in kurzen Erdentagen; Gewappnet solltest du aufs Ende sein, Dein süßes Bildnis andern übertragen. Kein Ende würde dann der Schönheit drahn, Die dir gegeben, und du bliebst dein eigen Selbst nach dem Tode, wenn ein holder Sohn Des Vaters holde Züge könnte zeigen! Wer läßt zerfallen so ein stattlich Haus, Das kluger Sinn in Ehren könnte wahren Vor grimmer Wintertage Sturm und Graus, Vor eis'gen Todes drohenden Gefahren? Der Leichtsinn nur! Dir war dein Vater wert, Gib, daß ein Sohn dir gleiches Glück gewährt. |
O, that you were yourself! but, love, you are No longer yours than you yourself here live: Against this coming end you should prepare, And your sweet semblance to some other give. So should that beauty which you hold in lease Find no determination: then you were Yourself again after yourself's decease, When your sweet issue your sweet form should bear. Who lets so fair a house fall to decay, Which husbandry in honour might uphold Against the stormy gusts of winter's day And barren rage of death's eternal cold? O, none but unthrifts! Dear my love, you know You had a father: let your son say so. |