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CXI. | O, meinetwegen grollst du dem Geschick, Der schuld'gen Göttin, die mich Armen zwingt, Denn sie gab mir kein bessres Lebensglück Als niedern Dienst, der niedre Sitten bringt. So kommt es, daß ein Mal mein Name trägt, Daß gleich des Färbers Hand mein ganzes Wesen Befleckt wird durch die Arbeit, die es pflegt. Erbarme dich und wünsche mir Genesen! Indes will ich, wie es des Kranken Pflicht, Selbst Essig gegen meine Krankheit nehmen; Das Bitterste sei mir zu bitter nicht, Der schwersten Buße will ich mich nicht schämen! Erbarme dich, und sicher darfst du sein, Dein Mitleid schon trägt mir Genesung ein. |
O, for my sake do you with Fortune chide, The guilty goddess of my harmful deeds, That did not better for my life provide Than public means which public manners breeds. Thence comes it that my name receives a brand, And almost thence my nature is subdued To what it works in, like the dyer's hand: Pity me then and wish I were renew'd; Whilst, like a willing patient, I will drink Potions of eisel 'gainst my strong infection No bitterness that I will bitter think, Nor double penance, to correct correction. Pity me then, dear friend, and I assure ye Even that your pity is enough to cure me. |